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Mosbach

Junge alte Fachwerkstadt

Die faszinierenden historischen Aufnahmen dokumentieren Zeitgeschichte, bergen aber auch die Gefahr allzu leichtfertiger Interpretationen. Nostalgische Verklärung vernebelt den Blick auf die historische Realität. Wer nur wehmütig feststellt, dass es den Beruf des »Seilers« nicht mehr gibt, weiß noch nichts über Handwerk, Arbeitsalltag oder Einbindung dieses Berufes in das wirtschaftliche und soziale Gefüge der Stadt. Umso bedeutender sind daher die Informationen und Erzählungen älterer Mosbacher und Mosbacherinnen, die noch aus eigenem Erleben darüber berichten können. Diese, in den seltensten Fällen niedergeschriebenen Kenntnisse machen die Aufnahmen zu aussagekräftigen und wertvollen Kulturdokumenten. Gerade die Geschichten, die mit einem Bild verbunden sind, sprechen uns heute auf vielfältige Weise an.

Für die Beschäftigung mit der Mosbacher Stadtgeschichte bedeuten die umfangreichen Fotobestände aus Privatbesitz und Stadtarchiv – insgesamt über 6.000 Fotografien – eine wahre Fundgrube. Sie zeigen historische Persönlichkeiten und Mosbacher Alltagsgeschichte, dokumentieren inzwischen archaisch anmutende Arbeitsgeräte und vergangene Arbeitswelten in Handel und Gewerbe, geben Einblicke in alte Feste und Kleidungsgewohnheiten oder erinnern an alte Häuser, die längst abgerissen wurden. In der modernen Volkskunde geraten daher historische Fotografien bei der Erforschung der Alltagskultur immer stärker in den Blick.

Dieser Bildband lädt zu einer stimmungsvollen Reise durch das »Tor zum Odenwald« ein. Die historischen Momentaufnahmen aus der Zeit von 1890 bis 1960 zeigen Besonderes, aber auch Alltägliches. In den etwa 160 meist unveröffentlichten Fotografien spiegeln sich Kontinuität und Wandel längst vergangener Arbeitswelten in Handwerk, Handel und Gewerbe. Der Bildband bietet eine aufregende Zeitreise in die Vergangenheit.

Quelle, Copyright: Einleitungstext von den Autoren Hans Happes und Stefan Müller


Über die Autoren:

Hans Happes, Jahrgang 1953, ist profunder Kenner der jüngeren Stadtgeschichte. Der stellvertretende Schulleiter des Nicolaus-Kistner-Gynasiums, ist Vorsitzender des Geschichts- und Museumsvereins Mosbach. Er ist in der Vergangenheit mit zahlreichen Veröffentlichungen, Vorträgen und Ausstellungen hervorgetreten. 

Stefan Müller ist profunder Kenner der jüngeren Stadtgeschichte. Der Volkskundler Stefan Müller, Jahrgang 1968, leitet seit Anfang 2003 das Stadtmuseum und war bis Ende 2004 zugleich Stadtarchivar der Großen Kreisstadt. Er ist in der Vergangenheit mit zahlreichen Veröffentlichungen, Vorträgen und Ausstellungen hervorgetreten.


Mosbach
Artikel-Nr.: KB-1280
ISBN: 978-3-89702-791-6
Autor: Hans Happes und Stefan Müller
Buchreihe: Archivbilder
Auflage: 3.
Einband: Taschenbuch
Umfang: 104 Seite(n)
Buchformat (B x H): 165 x 235 mm
Produktgewicht: 0.301 kg
Veröffentlichungsdatum: 23.05.2016
Fotoanzahl: 160
Fotos von: siehe Bildnachweis im Buch - © Sutton Verlag, Erfurt
Rechte & Copyright
© Sutton Verlag, Erfurt - Alle Rechte vorbehalten

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